Manch einer wird vielleicht nicht wissen, was ein Jet-Pack ist. Deshalb bemühen wir einfach mal wikipedia, um eine Erklärung zu bekommen. Dort heißt es:
Ein Raketenrucksack (auch Jet-Pack) ist eine auf dem Rückstoßprinzip heißer Verbrennungsgase basierende, tragbare Antriebseinheit, mit der sich eine einzelne Person frei in der Luft (oder im Weltall) bewegen kann. Der Begriff Jet-Pack ist eine Ableitung des englischen Wortes für Rucksack (Backpack) in Anspielung auf die Tragweise des Gerätes.
Und weiter erfahren wir:
Anfang der 1960er-Jahre entwickelte die amerikanische Bell Textron für die US-Army ein Jet-Pack, das als Rocket-Belt bezeichnet wurde. Dieses Jet-Pack verfügte über einen Düsenantrieb, der mit überhitztem Wasserdampf arbeitete….Zum Schutz vor Verbrühungen durch den austretenden heißen Wasserdampf musste der Pilot isolierende Kleidung tragen.
Und zum Einsatz von Jet-Pack in der Realität heißt es:
Ein solcher Rocket-Belt wurde bereits im James-Bond-Film Feuerball von 1965 verwendet. Ebenso wurde dieses Jet-Pack in der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele in Los Angeles (1984) vorgeführt. Es konnte eine einzelne Person über neun Meter große Hindernisse tragen und erreichte dabei eine Geschwindigkeit von 11 bis 16 km/h. Allerdings war seine Flugzeit auf 20 Sekunden beschränkt. Eine spätere Weiterentwicklung aus den Jahren 1995–2000 konnte die Flugzeit auf nicht mehr als 30 Sekunden verbessern.
Nun aber zurück zum Titel dieses Artikels. Ein alter Kurzfilm von Hans Heinrich Hennings aus dem Jahr 1958 zeigt uns, dass es schon damals Jet-Packs ohne die bei wikipedia aufgeführten Beschränkungen gab – und zwar nicht irgendwo, sondern bei uns in Süderbrarup.
Zwischen Himmel und Erde (1958)
Idee, Drehbuch und Regie: Hans Heinrich Hennings
Hauptdarsteller: Hans Heinrich Hennings, Horst Hennings und eine „unsichtbare“ Angel
Nebendarsteller: verschiedene Freunde der beiden Hauptdarsteller
Drehorte: Süderbrarup Schleswiger Straße und Heidberg
Inzwischen wird es wohl jeder gemerkt haben, dass dieser Artikel nicht ganz ernst gemeint ist. Aber dieser Kurzfilm ist so originell, dass ich ihn den Lesern nicht vorenthalten wollte.
Ach ja – und welche „tragende Rolle“ die Angel in diesem Film spielt, kann jeder für sich selbst herauszufinden versuchen.