Angelner Thorsberg Festspiele 2012

Ich habe mal die beiden bisherigen Artikel, die es zu den Angelner Thorsberg Festspielen gab, hier zusammengefasst. Um zu verdeutlichen, welcher Teil des Artikels vor den Festspielen und welcher danach entstanden ist, habe ich die beiden Abschnitte durch Zwischenüberschriften etwas deutlicher kenntlich gemacht.

Nachberichterstattung – Bilder von der Veranstaltung

Nachdem ja in dem Vorschau-Artikel zu den diesjährigen Thorsberg Festspielen zum Teil kontrovers über diese Veranstaltung diskutiert wurde und die Berichterstattung in der Presse überwiegend positiv war, gibt es jetzt für all diejenigen, die keine Gelegenheit hatten, die Festspiele zu besuchen (natürlich aber auch für die Besucher) einen Rückblick in Bildern. Die Aufnahmen zeigen, dass der Besuch für eine neue Veranstaltung sehr gut war und dass im Dorflager weitaus mehr los war, als sich aufgrund des etwas kargen Aussehens während des Aufbaus am Freitagnachmittag vermuten ließ.

Die sehr schönen Aufnahmen, die freundlicherweise Peter Horstmann aus dem Grünen Weg in Süderbrarup zur Verfügung gestellt hat, sind am ersten Tag der Veranstaltung entstanden und zeigen sowohl das Dorflager als auch das Schauspiel und das abendliche Live Konzert der Big Harry Band.

Viel Spaß beim Ansehen der Bilder:


Ganz frisch aus der Digitalkamera hier auch noch einige ausgewählte Fotos von Helmut Lax Süderbrarup von der Samstags- und von der Sonntags-Veranstaltung:


Vorberichterstattung – Ankündigung und Programm

Nachtrag 24. August 2012:

Da es ja nun morgen so weit ist, noch einmal eine kleine Erinnerung an die ersten Angelner Thorsberg Festspiele.

Mittelpunkt des Geschehens bildet ja die Aufführung des Schauspiels  “Die Abwanderung der Angeln“ von Wolfgang Warwel. Die etwa halbstündige Vorführung findet insgesamt drei mal statt, und zwar am Samstag um 14.30 Uhr und 17.30 Uhr sowie am Sonntag um 14.30 Uhr.

Ort der Aufführung ist der Süderbraruper Bürgerpark, wo heute nachmittag noch kräftig am Aufbau des Dorflagers gewerkelt wird.

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Neben dem bekannten Rundhofer Musiker und Darsteller „Big Harry“ Schmidt treten in diesem Stück eine Reihe von Laiendarstellern hauptsächlich aus Angeln auf.

Bleibt zu hoffen, dass der Wettergott den Veranstaltern und Besuchern gewogen ist, damit der Auszug der Angeln nicht in Gummistiefeln stattfinden muss.


Nachtrag 14. August 2012

Tatsächlich gibt es jetzt auch das offizielle Programm zur Veranstaltung, zwar nicht auf der Homepage, aber in gedruckter Form im soeben erschienen Programmheft. Für alle Interessierten hier die Details der Veranstaltung:

Samstag, 25. August 2012
11.00 Uhr - Beginn und Öffnung des germanischen Dorflagers mit diversen Darbietungen der Dorfbewohner, Darsteller und Händler.
11.30 Uhr - Öffnung der separat aufgestellten neuzeitlichen Gastronomiemeile mit kulinarischen Speisen und Getränken
13.30 Uhr - Offizielle Eröffnung der Festspiele mit Ansprachen
14.00 Uhr - Abwanderung zur Schauspielstätte im Bürgerpark mit den Darstellern und dem Gefolge aus dem Dorflager
14.30 Uhr - Premiere eines Schauspieles am kleinen Moor mit dem Titel: “Die Abwanderung der Angeln“ von Wolfgang Warwel.
15.00 Uhr - Zurück zum Dorfplatz mit Vorführungen und Darbietungen der  Krieger, Handwerker, Händler und Dorfbewohner
17.30 Uhr - Zweite Aufführung des Schauspieles „Die Abwanderung der Angeln“
18.00 Uhr - Zurück zum Dorfplatz und Präsentation einer Modenschau der Gewandungen und Ausrüstungen der Mitwirkenden auf der Bühne
19.00 Uhr - Beginn der Abendveranstaltung mit der neuzeitlichen Live-Band “Big Harry und Band“ und Auftritt der Original Angelner Trachtengruppe
20.30 Uhr - Lagerfeuer-Romantik auf dem Dorfplatz
24.00 Uhr - Die Veranstaltung endet an diesem Tag. Das Dorf geht schlafen

Sonntag, 26. August 2012
10.00 Uhr - Beginn und Öffnung des germanischen Dorfes mit diversen Darbietungen der Dorfbewohner, Darsteller und Händler
11.00 Uhr - Vorführung der Bogenschützen des MSV Satrup
14:00 Uhr - Abwanderung zur Schauspielstätte im Bürgerpark mit den Darstellern und dem Gefolge aus dem Dorflager
14.30 Uhr - Aufführung des Schauspiels „Die Abwanderung der Angeln“
15.00 Uhr - Zurück zum Dorfplatz mit Vorführungen und Darbietungen der Krieger, Handwerker und Dorfbewohner
17.00 Uhr - Präsentation einer Modenschau der Gewandungen und Ausrüstungen der Mitwirkenden auf der Bühne
18.00 Uhr - Ende der Veranstaltung

Eintrittspreise:
Tageskarte Erwachsene 5,00 Euro, Kinder und Jugendliche (7 bis 16 Jahre) 2,50 Euro. Programmheft 1,50 Euro Schutzgebühr.


Ursprünglicher Beitrag:

tb_plakat Nun finden sie wohl tatsächlich statt: Die ersten „Angelner Thorsberg Festspiele“. Jedenfalls kann man in vielen Süderbraruper Geschäften das offizielle Ankündigungsplakat sehen und am Marktplatz stehen große Hinweistafeln.

Die Informationen über das Programm des in zwei Wochen (25./26.8.) stattfindenden Ereignisses sind selbst auf  der offiziellen Homepage noch sehr spärlich. Zu sehen gibt es wohl ein von Wolfgang Warwel geschriebenes Schauspiel über den Abzug der Angeln nach England, bei dem der Angeln-König Offa von „Big Harry“ Schmidt verkörpert wird.

Daneben soll, wenn die Ankündigung auf der Homepage noch stimmt, ein „frühgeschichtlicher, nordgermanischer bunter Markt mit Gauklern, Händlern und Lagerstätten“ stattfinden. Abends (wohl nur am ersten Tag) gibt es Live-Musik mit König Offa Big Harry und seiner Band.

Das Spektakel findet, wenn man dem Ankündigungsplakat glauben kann, nicht am Thorsberg, sondern im Bürgerpark statt. Vielleicht gibt es ja demnächst ein detaillierteres Programm auf der Homepage.

Veranstalter ist der Museumsverein Süderbrarup e.V.

Silas:

Wuff,
wir waren heute dort und ich muss sagen, ich hätte mehr erwartet. Es war alles recht überschaubar und das Schauspiel recht „unaktiv“. Der Grundgedanke ist gut, aber es ist im nächsten Jahr noch ausbaufähig.
LG Silas

Danke für die kurze Rückmeldung. Ich fand bei einem kleinen Rundgang durch den Bürgerpark am Freitagnachmittag schon, dass das Ganze etwas „sparsam“ aussah (siehe Fotos). Aufgrund des nicht gerade einladenden Wetters habe ich mir dann heute auch einen Besuch geschenkt und habe dann ja wohl auch nicht so viel verpasst.

Meike Marxen:

Ich war am Samstag da, um den Auszug live mitzuerleben. Die Grundidee, in das ansonsten kulturell resistente Süderbrarup etwas Leben zu bringen, finde ich gut. Es ist auch anzuerkennen, dass sich ein Stab engagierter Menschen zusammengetan und viel Zeit, Arbeit, Geld und sicher auch Freude eingebracht hat, um ein zweitägiges „Festspiel“ auf die Beine zu stellen. Für mein Empfinden war es eher ein überschaubarer Mittelaltermarkt mit szenischer Einlage und Wurstverzehr. Meines Erachtens wurde durch die markigen Ankündigungen eine Erwartung geschürt, die ich nur schwerlich erfüllt sah. Anfangs mag man den etwas holprigen Amateurcharme noch nachsehen. Allein der Mut, so etwas überhaupt auf die Beine zu stellen, ist anerkennenswert. Eine mögliche Zukunft hätte das Spektakel meines Erachtens nur, wenn es auf professionellere Beine gestellt würde, damit es die Zuschauer den emigrierenden Fürsten Hengist und Horsa nicht gleichtun und den kargen Ort verlassen…

Gruß von
Meike

Neuling:

Ich war auch da. Ich bin anderer Meinung. Das kleine Schauspiel war, für Laiendarsteller, ansprechend gemacht,. Klar, wie in diesem “ Sommer“ üblich Schietwetter. Jedenfalls endlich mal ein Verein, der die Geschichte der Angeln repräsentiert. Scheint allerdings in meinem Kaff Süder.. niemanden wirklich zu interessieren. Schade. Ich hoffe, die machen weiter und lassen sich nciht durch die Kommentare der hier postenden Kulturbanausen irritieren.
Offa Fan

Also die bisherigen Kommentare waren doch eigentlich recht wohlwollend und Kritik muss ja wohl erlaubt sein. Man kann ja – erst recht als direkt an der Veranstaltung bzw. am Schauspiel Beteiligter – durchaus anderer Meinung sein. Die bisherigen Kommentatoren aber deshalb gleich als „Kulturbanausen“ abzuqualifizieren, geht ja wohl ein bisschen zu weit.

Ach ja, Sie hätten sich fairerweise auch ruhig als Mitwirkender „outen“ können.

Meike Marxen:

Lieber Neuling,

wer sich der Öffentlichkeit präsentiert, ist nun einmal der Kritik augesetzt, positiver wie negativer. Kritik – vor allem jene, die nicht nur lobhudelt – ist der Motor für Verbesserung, Entwicklung und Selbstreflexion, wenn man sie klug zu nutzen weiß und sich nicht beleidigt gegen das eigene Publikum wendet (als desinteressierter Kulturbanause war ich sogar zweimal da).
Ich weiß, wie viel Arbeit hinter einer Inszenierung steckt, in die man als Laie sein Herzblut investiert, stehe ich doch selbst ab und an auf einer Kieler Amateurbühne. Und ich weiß daher auch, dass es nichts gibt, was nicht noch besser zu machen wäre.

Doch wer schnell verschnupft ist, sollte sich lieber nicht in den Wind stellen.

Mit freundlichem Gruß
Meike Marxen

Karl Pusch:

Hallo Neuling,
ich habe den Anmerkungen zu diesem Beitrag entommen, dass Sie selbst an der Veranstaltung beteiligt waren bzw. mitgemacht haben. Dieses finde ich gut und wäre auch für eine Wiederholung zur gegebenen Zeit. Man kann doch der Zeitung und den Kommentaren entnehmen, dass es eine ausbaufähige Veranstaltung war.
Sie Herr Neuling bezeichnen unseren Wohnort bzw. Geburtsort als Kaff und beleidigen die Kommentatoren ohne Ihren Namen zu nennen. Sie sind für mich nicht nur ein Neuling, sondern auch ein Feigling.
Mit freundlichen Grüßen
Karl Pusch aus Hürup

Zur Erklärung folgendes:

Der Poster mit dem Pseudonym „Neuling“ hat eine eMail-Adresse angegeben, aus der man entnehmen kann, dass er zu den „Machern“ der Thorsberg Festspiele gehört. Da ich aber eMail-Adressen hier nicht veröffentliche, taucht er hier unter dem von ihm selbst gewählten Pseudonym „Neuling“ auf. (Keiner ist gezwungen, hier seinen echten Namen preiszugeben.) Dass er aber in seinem Beitrag den Eindruck erweckt, er wäre wie die anderen ein Besucher der Veranstaltung, finde ich nicht in Ordnung. Genauso bedenklich finde ich es, Süderbrarup als „Kaff“ zu bezeichnen, wenn man durch diese Veranstaltung doch gerade versucht, das Gegenteil zu beweisen. Der „Neuling“ kommt – wenn denn die eMail-Adresse korrekt ist – zudem überhaupt nicht aus Süderbrarup.

Das war es jetzt aber auch von mir zu diesem Thema.

Marc Schnau:

Zitat:

Scheint allerdings in meinem Kaff Süder.. niemanden wirklich zu interessieren. Schade. Ich hoffe, die machen weiter und lassen sich nciht durch die Kommentare der hier postenden Kulturbanausen irritieren.

Diese Reaktion – ich denke das man es ruhig so deutlich sagen kann, ist schlichtweg armselig.

Tanja Wesel:

Ein herzliches Hallo aus Süderbrarup –
auch ich war am Sonnabend bei den Festspielen, und ich muss sagen, ich war von der familiären Atmosphäre sehr begeistert. Ohne den auf ähnlichen Veranstaltungen herrschenden Konsumterror wurde hier vor toller Kulisse etwas auf die Beine gestellt, von dem viele nicht geglaubt haben, dass es wahr wird. Ich ziehe meinen Hut vor dem Engagement und der Beharrlichkeit, einen Traum wahr werden zu lassen – und kann dann auch als Besucher und Zuschauer gerne über theatralische Missempfindungen hinwegsehen. Sicherlich war es kein Getümmel à la Winnetou – aber ein Anfang, aus dem Erfahrungen gezogen und verbessert werden kann.

Gerne fällt mir hier der folgende Spruch ein:
Lieber nicht perfekt gestartet als perfekt zu lang gewartet
und ich freue mich schon sehr auf eine eventuelle Fortsetzung! Wie schön, dass endlich einmal wieder der Bürgerpark zu seinem Recht kam und neben dem Osterfeuer eine zweite Veranstaltung Menschen hierher zog.

Mit freundlichen Grüßen
Tanja Wesel aus Süderbrarup

Klaus Schnurpheil:

Moin, mein Name ist Klaus Schnurpheil und meine Frau ist 2. Vorsitzende des Museumsvereines. So, das ist schon mal abgeklärt, damit man hinterher nicht sagen kann, da schreibt jemand verdeckt oder sonst irgendwie mit Psydonym. Ich glaube, daß kein Außenstehender sich vorstellen kann, welch immense Arbeit hinter den Vorbereitungen zu dem Festival steckt. Insbsondere dann nicht, wenn dies nur von 2-3 Personen geschultert wurde und von Anfang an nicht ein Cent für die Planung und das Festival zur Verfügung stand und wir überhaupt nicht wußten wie wir das alles schaffen sollten. Aber „We had a dream“, und den haben wir verwirklicht, gegen alle Schwierigkeiten und nochmals, ganz ohne Anfangskapital. An dieser Stelle sei nochmals allen ganz herzlich gedankt, die an uns glaubten und unseren Traum mit finanzierten. Diese Menschen und Firmen sind in der Broschüre mit Anzeigen vertreten gewesen. Die Resonanz auf das kleine 2tägige Spektakel war zu über 90% positiv. Daß nicht alles ganz o.k.war, war uns klar und wird beim nächsten Mal – das ist eine Drohung – besser. Daß der Nachberichterstatter seine Meinung über den Besuch des Festivals geändert hat ist nebenbei auch als positiv vermerkt worden. Stichwort: Lieber klein und fein als groß und mist. So wollten wir das Festival ausrichten und so haben wir auch gehandelt. Und genau das Motto wurde uns zu 100% bestätigt und alle Befragten ermunterten uns weiter zu machen und das werden wir auch. Alle Kritiker bitte ich hiermit Mitglieder ves Vereins zu werden und KONSTRUKTIVE Kritik mit einzubringen, denn NUR für die sind wir sehr empfänglich.
Daß viele Süderbraruper die Vorbereitungen und das Spektakel äußerst skeptisch – und das ist vornehm ausgedrückt – betrachteten, ist halt so und so sind sie, die Süderbraruper, ich bin ja auch einer, wenn auch „gelernter“. Die Resonanz war in der Vorbereitung im weiteren Umfeld von Süderbrarup jedenfalls größer als hier. Aber dennoch verbiete ich mir Süderbrarup als Kaff zu bezeichnen.Daß ist damit auch geklärt. Wir jedenfalls werden auch dank der 90prozentigen positiven Resonanz weitermachen und in 2 Jahren ein erneutes Festival auf die Beine stellen immer in der Hoffnung, daß dann wesentlich mehr Unterstüzung aus Süderbrarup selbst kommt. Denn der Museumsvereinsverein macht dies ja, um die Geschichte, die ja nun mal so war, wach zu halten, den Süderbrarupern wieder näher zu bringen, in keinem Fall aber aus Gründen der Selbstdarstellung. Ein Wort noch zum Eintrittrspreise, obwohl oben bereits alles zu den Finanzen gesagt wurde, aber im Preis enthalten war die Schutzgebühr von 1.50€ für die Broschüre. Auch für den Eintrittspreis hatten fast alle Befragten Verständnis, denn die Gruppen die dort waren mußten ja auch bezahlt werden und das Toilettenhäuschen stand auch nicht umsonst da. Also bis in 2 Jahren und dann noch besser und vielleicht auch etwas größer, denn „wir haben verstanden“ und gelernt und haben Kontakte, die ausbaufähig sind. Die Dorfbewohner jedenfalls wollen fast alle wiederkommen. L.G. Ihr Klaus Schnurpheil aus Süderbrarup und Museumsvereinsmitglied

Ich glaube, das ist ein Schlusswort, das man so stehen lassen kann. Freuen wir uns also auf die Thorsberg Festspiele im Jahre 2014 und hoffen, dass dann das Wetter besser aufgelegt ist und auch viele Süderbraruper sich das Spektakel ansehen.

 

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8 Antworten zu Angelner Thorsberg Festspiele 2012

  1. Klaus Schnurpheil sagt:

    Moin, mein Name ist Klaus Schnurpheil und meine Frau ist 2. Vorsitzende des Museumsvereines. So, das ist schon mal abgeklärt, damit man hinterher nicht sagen kann, da schreibt jemand verdeckt oder sonst irgendwie mit Psydonym. Ich glaube, daß kein Außenstehender sich vorstellen kann, welch immense Arbeit hinter den Vorbereitungen zu dem Festival steckt. Insbsondere dann nicht, wenn dies nur von 2-3 Personen geschultert wurde und von Anfang an nicht ein Cent für die Planung und das Festival zur Verfügung stand und wir überhaupt nicht wußten wie wir das alles schaffen sollten. Aber „We had a dream“, und den haben wir verwirklicht, gegen alle Schwierigkeiten und nochmals, ganz ohne Anfangskapital. An dieser Stelle sei nochmals allen ganz herzlich gedankt, die an uns glaubten und unseren Traum mit finanzierten. Diese Menschen und Firmen sind in der Broschüre mit Anzeigen vertreten gewesen. Die Resonanz auf das kleine 2tägige Spektakel war zu über 90% positiv. Daß nicht alles ganz o.k.war, war uns klar und wird beim nächsten Mal – das ist eine Drohung – besser. Daß der Nachberichterstatter seine Meinung über den Besuch des Festivals geändert hat ist nebenbei auch als positiv vermerkt worden. Stichwort: Lieber klein und fein als groß und mist. So wollten wir das Festival ausrichten und so haben wir auch gehandelt. Und genau das Motto wurde uns zu 100% bestätigt und alle Befragten ermunterten uns weiter zu machen und das werden wir auch. Alle Kritiker bitte ich hiermit Mitglieder ves Vereins zu werden und KONSTRUKTIVE Kritik mit einzubringen, denn NUR für die sind wir sehr empfänglich.
    Daß viele Süderbraruper die Vorbereitungen und das Spektakel äußerst skeptisch – und das ist vornehm ausgedrückt – betrachteten, ist halt so und so sind sie, die Süderbraruper, ich bin ja auch einer, wenn auch „gelernter“. Die Resonanz war in der Vorbereitung im weiteren Umfeld von Süderbrarup jedenfalls größer als hier. Aber dennoch verbiete ich mir Süderbrarup als Kaff zu bezeichnen.Daß ist damit auch geklärt. Wir jedenfalls werden auch dank der 90prozentigen positiven Resonanz weitermachen und in 2 Jahren ein erneutes Festival auf die Beine stellen immer in der Hoffnung, daß dann wesentlich mehr Unterstüzung aus Süderbrarup selbst kommt. Denn der Museumsvereinsverein macht dies ja, um die Geschichte, die ja nun mal so war, wach zu halten, den Süderbrarupern wieder näher zu bringen, in keinem Fall aber aus Gründen der Selbstdarstellung. Ein Wort noch zum Eintrittrspreise, obwohl oben bereits alles zu den Finanzen gesagt wurde, aber im Preis enthalten war die Schutzgebühr von 1.50€ für die Broschüre. Auch für den Eintrittspreis hatten fast alle Befragten Verständnis, denn die Gruppen die dort waren mußten ja auch bezahlt werden und das Toilettenhäuschen stand auch nicht umsonst da. Also bis in 2 Jahren und dann noch besser und vielleicht auch etwas größer, denn „wir haben verstanden“ und gelernt und haben Kontakte, die ausbaufähig sind. Die Dorfbewohner jedenfalls wollen fast alle wiederkommen. L.G. Ihr Klaus Schnurpheil aus Süderbrarup und Museumsvereinsmitglied

  2. Tanja Wesel sagt:

    Ein herzliches Hallo aus Süderbrarup –
    auch ich war am Sonnabend bei den Festspielen, und ich muss sagen, ich war von der familiären Atmosphäre sehr begeistert. Ohne den auf ähnlichen Veranstaltungen herrschenden Konsumterror wurde hier vor toller Kulisse etwas auf die Beine gestellt, von dem viele nicht geglaubt haben, dass es wahr wird. Ich ziehe meinen Hut vor dem Engagement und der Beharrlichkeit, einen Traum wahr werden zu lassen – und kann dann auch als Besucher und Zuschauer gerne über theatralische Missempfindungen hinwegsehen. Sicherlich war es kein Getümmel à la Winnetou – aber ein Anfang, aus dem Erfahrungen gezogen und verbessert werden kann.

    Gerne fällt mir hier der folgende Spruch ein:
    Lieber nicht perfekt gestartet als perfekt zu lang gewartet
    und ich freue mich schon sehr auf eine eventuelle Fortsetzung! Wie schön, dass endlich einmal wieder der Bürgerpark zu seinem Recht kam und neben dem Osterfeuer eine zweite Veranstaltung Menschen hierher zog.

    Mit freundlichen Grüßen
    Tanja Wesel aus Süderbrarup

  3. Karl Pusch sagt:

    Hallo Neuling,
    ich habe den Anmerkungen zu diesem Beitrag entommen, dass Sie selbst an der Veranstaltung beteiligt waren bzw. mitgemacht haben. Dieses finde ich gut und wäre auch für eine Wiederholung zur gegebenen Zeit. Man kann doch der Zeitung und den Kommentaren entnehmen, dass es eine ausbaufähige Veranstaltung war.
    Sie Herr Neuling bezeichnen unseren Wohnort bzw. Geburtsort als Kaff und beleidigen die Kommentatoren ohne Ihren Namen zu nennen. Sie sind für mich nicht nur ein Neuling, sondern auch ein Feigling.
    Mit freundlichen Grüßen
    Karl Pusch aus Hürup

  4. Meike Marxen sagt:

    Lieber Neuling,

    wer sich der Öffentlichkeit präsentiert, ist nun einmal der Kritik augesetzt, positiver wie negativer. Kritik – vor allem jene, die nicht nur lobhudelt – ist der Motor für Verbesserung, Entwicklung und Selbstreflexion, wenn man sie klug zu nutzen weiß und sich nicht beleidigt gegen das eigene Publikum wendet (als desinteressierter Kulturbanause war ich sogar zweimal da).
    Ich weiß, wie viel Arbeit hinter einer Inszenierung steckt, in die man als Laie sein Herzblut investiert, stehe ich doch selbst ab und an auf einer Kieler Amateurbühne. Und ich weiß daher auch, dass es nichts gibt, was nicht noch besser zu machen wäre.

    Doch wer schnell verschnupft ist, sollte sich lieber nicht in den Wind stellen.

    Mit freundlichem Gruß
    Meike Marxen

  5. Neuling sagt:

    Ich war auch da. Ich bin anderer Meinung. Das kleine Schauspiel war, für Laiendarsteller, ansprechend gemacht,. Klar, wie in diesem “ Sommer“ üblich Schietwetter. Jedenfalls endlich mal ein Verein, der die Geschichte der Angeln repräsentiert. Scheint allerdings in meinem Kaff Süder.. niemanden wirklich zu interessieren. Schade. Ich hoffe, die machen weiter und lassen sich nciht durch die Kommentare der hier postenden Kulturbanausen irritieren.
    Offa Fan

    • Marc Schnau sagt:

      Scheint allerdings in meinem Kaff Süder.. niemanden wirklich zu interessieren. Schade. Ich hoffe, die machen weiter und lassen sich nciht durch die Kommentare der hier postenden Kulturbanausen irritieren.

      Diese Reaktion – ich denke das man es ruhig so deutlich sagen kann, ist schlichtweg armselig.

  6. Meike Marxen sagt:

    Ich war am Samstag da, um den Auszug live mitzuerleben. Die Grundidee, in das ansonsten kulturell resistente Süderbrarup etwas Leben zu bringen, finde ich gut. Es ist auch anzuerkennen, dass sich ein Stab engagierter Menschen zusammengetan und viel Zeit, Arbeit, Geld und sicher auch Freude eingebracht hat, um ein zweitägiges „Festspiel“ auf die Beine zu stellen. Für mein Empfinden war es eher ein überschaubarer Mittelaltermarkt mit szenischer Einlage und Wurstverzehr. Meines Erachtens wurde durch die markigen Ankündigungen eine Erwartung geschürt, die ich nur schwerlich erfüllt sah. Anfangs mag man den etwas holprigen Amateurcharme noch nachsehen. Allein der Mut, so etwas überhaupt auf die Beine zu stellen, ist anerkennenswert. Eine mögliche Zukunft hätte das Spektakel meines Erachtens nur, wenn es auf professionellere Beine gestellt würde, damit es die Zuschauer den emigrierenden Fürsten Hengist und Horsa nicht gleichtun und den kargen Ort verlassen…

    Gruß von
    Meike

  7. Silas sagt:

    Wuff,
    wir waren heute dort und ich muss sagen, ich hätte mehr erwartet. Es war alles recht überschaubar und das Schauspiel recht „unaktiv“. Der Grundgedanke ist gut, aber es ist im nächsten Jahr noch ausbaufähig.
    LG Silas

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