„Geschäftsreise“ in die Vergangenheit (3) – Bahnhofstraße (vorderer Teil)

bstr_01 Wenn man sich den Stand der Straßensanierung in der Bahnhofstraße ansieht, kann man folgendes feststellen: Die Fahrbahn wird um einiges schmaler als bisher, Parken am Straßenrand wird nur noch an wenigen Stellen möglich und wohl auch erlaubt sein. Dafür haben die Bürgersteige an beiden Seiten nach dem Umbau nahezu Großstadt-Ausmaße. Wozu das gut sein soll, weiß wahrscheinlich nur der Planer dieser Umbaumaßnahme, denn allzu viele flanierende Fußgänger sind in der Bahnhofstraße nicht mehr zu erwarten. Grund: Es gibt dort kaum noch Geschäfte. Dass dies in der Vergangenheit anders war, soll unser „historischer“ Spaziergang durch die Bahnhofstraße, die nach dem 1880/81 erbauten Bahnhof benannt ist, zeigen.

Starten wir also am Germania-Platz – benannt übrigens nach dem von Nikolaus Prahm von 1893 bis 1902 betriebenen Germania-Basar im Haus Große Straße 4 gegenüber der Einmündung der Bahnhofstraße – und widmen uns zunächst der linken Straßenseite.

bstr_03 Das Haus Nr. 1 wurde 1902 errichtet und beherbergte im Untergeschoss im Laufe der Jahre verschiedene Geschäfte.Wie die Bilder zeigen wurden auch die Front und die Eingangsbereiche mehrfach umgestaltet. Orientieren wir uns an der Chronik von 1981, dann war auf der linken Seite zunächst die Schleswig-Holsteinische Bank untergebracht, später hatten dort eine Heißmangel und ein Fischgeschäft ihren Sitz. Das Bild links zeigt uns das Haus etwa zwischen 1902 und 1910. Auf diesem Foto erkennt man auf der linken Seite jedoch ein Uhrmachergeschäft, das in der Chronik nicht erwähnt ist.

bstr_02 Auf der rechten Seite des Eingangs erkennt man das Fahrrad- und Nähmaschinengeschäft von Fritz Juhl, das hier laut Chronik bis 1910 bestand. Ab 1910 betrieben hier die Gebrüder Lorenzen zunächst ebenfalls ein Nähmaschinen- und Fahrradgeschäft, später ein Autogeschäft. Das Fahrradgeschäft wurde nach dem 2. Weltkrieg von Kurt Grafe fortgeführt, bevor sich von 1957 bis 1967 das Farben-und Tapetengeschäft Christiansen hier ansiedelte.

bstr_04 1967 wurde das Haus Nr. 1 von der Vereins- und Westbank (heute Hypo-Vereinsbank) erworben, die ihre Geschäftsräume zunächst in diesem Gebäude einrichtete. Im Laufe der Jahre wurde das Haus dann auch optisch umgestaltet, indem die ursprünglichen Dachgiebel entfernt und die Fassade verklinkert wurde. Ob diese Umgestaltung nun die gesamte Optik verbesserte, darüber lässt sich streiten.

bstr_05 Ursprünglich befand sich zwischen den Häusern Nr. 1 und Nr. 3 eine Durchfahrt auf den Hof, die aber später zugunsten der Vergrößerung der Geschäftsräume des Hauses Nr. 3 zugemauert wurde. Dieses Haus ist laut Chronik älter als das Nachbarhaus und beherbergte von Beginn an bis 1967 Schuhmacher bzw. Schuhwarengeschäfte und zwar bis 1920 von Peter Möller, danach bis 1937 von Johannes Möller und danach von Schuhmachermeister Willi Gäthje. An das Schuhgeschäft Gäthje kann ich mich noch aus meiner Kinderzeit in den 50er Jahren erinnern, weil dort zur Weihnachtszeit im Schaufenster ein Kamel ausgestellt war, das mit dem Kopf nickte. Das fand ich als Kind faszinierend.

bstr_07   bstr_06 1967 zog Hans Jürgen Christiansen mit seinem Farben- und Tapetengeschäft aus dem Nachbarhaus in das Haus Nr. 3. Auch dieses Haus wurde später von der Verein- und Westbank erworben und an das Haus Nr. 1 (nicht nur optisch) angegliedert. Bevor das passierte, waren meiner Erinnerung nach auch noch andere Geschäfte im Haus Nr. 3 ansässig. Jedenfalls meine ich zu wissen, dass dort Anfang der 80er Jahre auch eine Weinhandlung zu finden war. Vielleicht erinnert sich ja einer der Leser noch an Genaueres.

bstr_10 bstr_11 Das anschließende Gelände bis zum Bahnhof gehörte Anfang des 20. Jahrhunderts komplett zur Bahn. Der Ausschnitt aus einer alten Postkarte zeigt ganz rechts die Rückseite des etwa 1900 gebauten Hauses Nr. 5, das ursprünglich als Bahnmeisterei mit Wohnung für den Bahnmeister diente. Später wohnten hier die Wirte der Bahnhofsgaststätte. Auf dem Foto ist auch an der Stelle, wo sich heute ein Parkplatz befindet, ein Turm zu sehen. Dort wurden vermutlich die Dampfloks mit Wasser befüllt.

bstr_08 Auf dem Gelände zum Bahnhof hin, das früher als Garten der Bahnmeisterei diente, wurde nach dem zweiten Weltkrieg ein Parkplatz und ein Flachdach-Pavillon errichtet. Zunächst waren hier der Kaufmann Meinhard Hennings (links), die Glaserei Otto Flindt (Mitte) und der Friseur Adolf Marxen (rechts) ansässig. bstr_09 In den linken Laden zog später die Papierwaren- und Zeitschriftenhandllung Mayer ein, Im mittleren Laden hatte für einige Zeit das Textilgeschäft Prahm einen Ausstellungsraum, während im rechten Laden weiterhin ein Friseur, nämlich Kurt Marxen sein Geschäft hatte. Soweit ich mich erinnere war im mittleren Laden für einige Zeit auch ein Ladengeschäft der Polsterei Tobian aus Brebel. Da hat mich meine Erinnerung wohl getäuscht. Es war die Polsterei Mende aus Steinfeld und sie hatte ihr Geschäft im rechten Laden. Nachdem Johann-Peter Henningsen 1974 zunächst die Räumlichkeiten auf der linken Seite für sein Maklerbüro übernommen hatte, erwarb er Anfang der 80er Jahre das gesamte Gebäude und baute es 1988 komplett um.

Bevor wir mit dem hinteren Teil der Bahnhofstraße fortfahren, begeben wir uns zum Germaniaplatz zurück und sehen uns zunächst die rechte Straßenseite an.

bstr_12 Das Haus Nr. 2 wurde erst 1932/33 erbaut. Auf dem Foto links sieht man an der Stelle noch eine Lücke, während die übrigen Häuser auf dieser Straßenseite schon stehen. Schon zwei Jahre später 1934 wurde es nach links zum Haus Nr. 4 durch einen Anbau erweitert. In diesem Anbau betrieb Rudolf Lüth von 1934 bis 1976 ein Textilgeschäft. In den 80er Jahren war hier die Boutique Domino angesiedelt, die später in die Große Straße umzog.

bstr_13 Im Haupthaus war rechts vom Haupteingang ein Lebensmittelgeschäft, das zunächst bis 1937 von Hansen aus Brarupholz, danach von Hermann Kählert betrieben wurde. Später hatte Kählert dort nur noch einen Tabakwarenladen. Links vom Haupteingang hatte zunächst Friseur Skau sein Friseurgeschäft. bstr_14 Nach dem zweiten Weltkrieg war dort erst das Rundfunkgeschäft von Meyer-Stüve und in den 70er Jahren ein Blumengeschäft. Ich erinnere mich noch, dass dort an Sonn- und Feiertagen ein Automat stand, an dem man Blumensträuße kaufen konnte.

Im Zuge des Neubaus des Eckhauses zur Großen Straße wurde das Haus Nr. 2 völlig renoviert. Heute findet man dort im Erdgeschoss das Büro der Altenpflege Lausen und das Elektrogeschäft von Hören sowie eine Zahnarztpraxis im Obergeschoss.

bstr_15 Das angrenzende Haus Nr. 4 ist wesentlich älter: es wurde schon 1878 erbaut. Seit etwa 1900 sind dort stets Schlachtereien ansässig gewesen. Bis 1938 war es laut Chronik im Besitz der Schlachterfamilie Plog, wobei verschiedene Familienmitglieder die Schlachterei betrieben. Danach führten die Schlachtermeister Thoms und Andresen für mehrere Jahre den Betrieb, bis er schließlich in den Besitz von Willi Wetzel überging. bstr_16 Die Schlachterei Wetzel bestand dort bis 1970. Dann wurde Haus und Geschäft an den Schlachtermeister Wolfgang Gerull verkauft und das Ladengeschäft 1979  grundlegend renoviert. Im Jahr 2000 übernahm die Tochter von Wolfgang Gerull das Geschäft, das jetzt als Fleischerei Wiese firmiert. Der Geschäftsbereich wurde durch einen Partyservice sowie ein Mittagstisch-Angebot ergänzt. Aus diesem Grund wurde der Laden in den letzten Jahren erweitert, so dass jetzt auch Sitzplätze für Mittagstisch-Gäste angeboten werden.

bstr_17 Kommen wir jetzt zur Post oder besser gesagt zum ehemaligen Postgebäude. Die Post hat in Süderbrarup eine lange Geschichte, die schon bis weit vor die Errichtung des Postgebäudes im Jahre 1902 reicht. Schon um 1800 gab es eine private Botenpost von Kappeln nach Schleswig, später die Königlich Dänische Post mit einer Station in Kappeln. bstr_18 1828 wurde dann die fahrende Post Schleswig – Kappeln eingerichtet mit einer Briefsammelstelle in Süderbrarup in der Kappelner Starße beim späteren Gasthof Wendt’s Tivoli.

Nachdem die Briefsammelstelle für einige Jahre nach Brebel verlegt worden war, änderte sich die Situation 1881 mit Eröffnung der Bahnstrecke Kiel – Flensburg grundlegend. Die Poststelle wurde wieder nach Süderbrarup verlegt und 1902 dann das bis heute nahezu unveränderte Postamt erbaut. bstr_19 An diesem Ort verblieb das Postamt dann mehr als 100 Jahre, wenngleich einige Tätigkeitsbereiche später in Räumlichkeiten der früheren Thorsbergkaserne verlegt wurden. Erst seit Kurzem – nachdem die Post vielerorts und somit auch in Süderbrarup den Betrieb der Postfilialen in private Hände übertragen hatte – hat das Postamt in seiner eigentlichen Funktion ausgedient. Heute ist das gesamte Gebäude durch eine Rechtsanwaltskanzlei belegt.

Ein Detail noch am Rande, an das ich mich aus meiner Kindheit erinnere: Lange Jahre stand im Hof des Postamtes eine Voliere, in der Eichhörnchen gehalten wurden. Gerne sahen wir  als Kinder den niedlichen Tieren zu, wie sie auf den Ästen in ihrem Gehege herumkletterten. Und da wir uns gerade auf dem Hof zwischen dem Postamt und dem Haus Nr. 8 befinden, kommen wir zu einer Einrichtung, die man sich heutzutage in Süderbrarup gar nicht mehr vorstellen kann:

bstr_27 Auf dem Gelände des Hauses Nr. 8 stand ursprünglich ein Bauernhof. Die vordere Scheune dieses Hofes wurde 1899 zu einer Wagenfabrik umgebaut, die man noch auf dem alten Foto vom Bau des Geschäftshauses Prahm sehen kann. bstr_20 Aus der hinteren Scheune jedoch errichtete der Elektromeister Willi Berg 1927 das erste Kino in Süderbrarup, das er „Film-Palast“ nannte – wohl etwas übertrieben, denn unter einem Palast stellt man sich gemeinhin etwas anderes vor. Aber immerhin hatte dieser „Palast“ 320 Plätze.

bstr_21 Auch ich erlebte meinen ersten Kinobesuch in Berg’s Film-Palast und zwar muss das Mitte der 50er Jahre gewesen sein. An den Film kann ich mich auch noch erinnern: Es war der Disney-Trickfilm „Peter Pan“, der 1953 erschien und soweit ich weiß, musste meine Mutter mit mir das Kino vorzeitig verlassen, weil ich es nicht aushielt, so lange still zu sitzen. bstr_22  Das Kino bestand noch bis 1965. Nach seiner Schließung wurden die bzw. werden die Räumlichkeiten von den Sanitärfirmen Berendsen, Matthiesen bzw. heute Brick genutzt.

bstr_24 Ebenfalls auf diesem Hof – jedoch im hinteren Anbau des Hauptgebäudes Nr. 8 – hatte (wenn die Kommentare zu diesem Artikel stimmen) zunächst Giesche ein Rundfunkgeschäft. Anschließend befand sich hier die Schuhmacherei Nerzejewski. Ich erinnere mich noch gut daran, weil der taubstumme Schuster, wenn man seine Schuhe abholte, die Reparaturpreise mit Kreide auf die Schuhsohlen geschrieben hatte. Im Anschluss daran war hier ein Lebensmittelgeschäft, das bis ca. 1964 von Frau Hansen geführt wurde.

bstr_23 Jetzt aber zum Hauptgebäude des Hauses Nr. 8. 1918 erwarb der Elektromeister Willi Berg das Gelände der ehemaligen Wagenfabrik. 1920 wurde dann das jetzt direkt an der Bahnhofstraße stehende Hauptgebäude an das alte Wohnhaus angebaut. Hier hatte in dem Laden auf der linken Seite seit 1925 die Drogerie Haase ihr Geschäft. Nachdem die Familie Haase ihre Drogerie aus Altersgründen aufgegeben hatte, befand sich hier für viele Jahre eine Filiale des Fotogeschäfts Guth aus Kappeln.

bstr_26 Im linken Laden war zunächst ein „Irma“ Lebensmittelgeschäft. Später hatte dann bis 1969 Uhrmachermeister Schack dort seine Werkstatt und seinen Laden, bevor sich das Wollgeschäft Bönicke hier niederließ. bstr_25 Nachdem auch das Wollwarengeschäft seine Pforten geschlossen hatte, betrieb die Frau von Installateur Matthiesen hier ein Geschäft für Badzubehör und Geschenkartikel. Aktuell befindet sich in den Geschäftsräumen ein Versicherungsbüro.

bstr_28 Das Haus Nr. 10 wurde 1901/1902 als Wohn- und Geschäftshaus für den Kaufmann Nikolaus Prahm erbaut. Prahm hatte bis dahin den „Germania Basar“ in der Großen Straße 4 betrieben. Auch das neue Geschäft in der Bahnhofstraße wurde noch bis zum 2. Weltkrieg unter dem Namen „Germania Basar“ betrieben. Neben dem Handel mit Textilien und Kurzwaren unterhielt Prahm auch eine Schneiderei. Zeitweise sechs Schneider fertigten hier Herrenanzüge nach Maß an. bstr_29

Die Schneiderei musste zwar nach dem 1. Weltkrieg aus wirtschaftlichen Gründen aufgegeben werden, das Geschäft blieb aber unter der späteren Führung der Nachkommen von Prahm, der Familie Boysen ein beliebtes Textilhaus in Angeln und wurde im Laufe der Jahre mehrfach erweitert und modernisiert. Erst 2006 musste der letzte Inhaber des Geschäftes Rolf Boysen den Laden aufgeben. Nachdem das Gebäude lange Zeit leer stand, findet man heute im Erdgeschoss einen Second Hand Laden für Möbel und andere Waren.

bstr_35 Zum Abschluss unserer heutigen Tour durch die vordere Bahnhofstraße könnte man jetzt gut eine Tasse Kaffee im Bahnhofscafe vertragen – aber leider gibt es dieses ehemals beliebte Lokal heute nicht mehr. Das Eckhaus Nr. 12, das lange Jahre das Bahnhofscafe beherbergte, wurde 1899 für den Bäcker Bahr errichtet.  bstr_30 Die Backstube befand sich auf dem Hof des Gebäudes in der Bismarckstraße. Schon damals betrieb Bahr neben dem Ladengeschäft ein Cafe.

bstr_31 1921 übernahm der Bäckermeister Alfred Christensen Bäckerei und Cafe, das nach dem 2. Weltkrieg in den Besitz der Familie seiner Tochter, der Familie Wirtig, überging. bstr_32 Bemerkenswert ist dabei, dass Hans Joachim Wirtig, der zuvor Sportlehrer in Berlin gewesen war, erst nach der Übernahme des Geschäftes eine Ausbildung zum Bäckermeister machte. Die Familie Wirtig betrieb das Geschäft viele Jahre, übergab es dann in den 80er Jahren an einen anderen Bäckermeister, der aber später aus Süderbrarup fortzog.

bstr_34 Heute sind im Erdgeschoss ein Friseurladen und ein Sonnenstudio untergebracht. In dem ehemaligen Backstuben-Gebäude in der Bismarckstraße wurden Mietwohnungen eingerichtet.

Damit endet unsere heutige Tour. Fortsetzung folgt demnächst mit dem hinteren Teil der Bahnhofstraße. Wie immer sind Korrekturen oder Ergänzungen entweder über die Kommentar-Funktion oder aber per eMail gerne gesehen.

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10 Antworten zu „Geschäftsreise“ in die Vergangenheit (3) – Bahnhofstraße (vorderer Teil)

  1. Jan Sieber sagt:

    Vom Germaniaplatz aus gesehen, war auf der rechten Seite in den 80 er Jahren eine kleine Kneipe, die sich Trinkhalle nannte. Ich war da nichts als Gast, habe mir nur den Namen gemerkt weil ich den so komisch fand. In der Zeit betrieb meine Mutter für ein paar Jahre die Bahnhofskneipe.

    • admin sagt:

      Interessant wäre dann ja noch, wie die Mutter hieß – ebenfalls Sieber? Ich erinnere mich nur noch an den Namen Ewers in Zusammenhang mit der Bahnhofskneipe. Auch weiß ich nicht, wie lange die Bahnhofskneipe betrieben wurde (in der Gemeindechronik konnte ich auch nichts dazu finden).
      Fragen über Fragen 🙂

  2. Horst Hennings sagt:

    Hallo Dieter.
    Beim durchblättern der Bilder, habe ich festgestellt das auf dem Bild Bahnhofstr. 23 vor Haase, daß Auto Opel P4 mit dem Anhänger, auf dem Scheunenlüfter zu sehen sind, meinem Vater und Großvater gehörte. Die beiden sitzen da auch im Auto, es gibt noch mehr von diesen Bildern, es war ein Umzug des damaligen Wirtschaftsvereins. .
    Gruß Horst.

  3. Michaela Bielke sagt:

    Zuerst war der Schuster in dem Laden( er war taubstumm, aber er hieß nicht Herr Lorenz). Elektro Giesche war auch in dem Laden, aber ich weiß leider nicht wann. Dann kam Frau Hansen. Danach, glaube ich, wurde es eine Wohnung.
    Viele Grüße
    Michaela

    • admin sagt:

      Karl Pusch hatte sich auch schon einmal per eMail zu diesem Thema geäußert:
      „Ich meine, Frau Hansen kam nach Giesche in den Anbau des Hauses Berg, links. Neben dem Kino waren noch Schuppen oder Garagen. Da, meine ich, hatte Giesche eine Werkstatt und Lagerraum.“
      Ich habe die Anmerkungen jetzt mal in den Artikel eingearbeitet. Falls noch jemand etwas dazu weiß – immer her damit!

  4. Michaela Bielke sagt:

    Hallo,
    in diesem Text hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen. Im Haus Nr.8 waren der Uhrmacher,Wollgeschäft und Matthiesen usw. auf der rechten Seite. Das Irma Lebensmittelgeschäft befand sich im Postgang.
    Viele Grüße
    Michaela

    • admin sagt:

      Das Foto bei dem Artikel zeigt den Irma-Laden im rechten vorderen Teil des Hauses, dort, wo später der Uhrmacher Schack sein Geschäft hatte.
      Im Postgang war später (in den 60ern ?) ein Lebensmittel-Laden von Frau Hansen (wenn ich mich nicht sehr täusche).

      Aber trotzdem danke für den Hinweis.

      • Michaela Bielke sagt:

        Ich wußte nicht, dass schon vorher ein Irma Laden dort war. Sorry! Der Laden im Postgang wurde bis ca.1964 von Frau Hansen betrieben.
        Michaela

        • admin sagt:

          Ich habe den Artikel mal um den Laden von Frau Hansen ergänzt, wobei ich nicht weiß, ob dort zuerst der Schuster oder Frau Hansen mit ihrem Laden waren (vielleicht ja auch beide gleichzeitig).

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